Diese lauteten:

„Da saßen sie, meistens waren es Männer, in ihren bequemen Sesseln, der ein oder andere im Maßanzug und die Ablehnung war deutlich zu spüren.“

sowie weiter:

Ihr sei klar geworden, „gegen wen wir eigentlich gemeinsam kämpfen müssen“.

Ein derartiges Statement von höchster politischer Stelle können und wollen wir nicht unkommentiert stehen lassen. An der Schwelle zum vierten Jahr des wirtschaftlichen Abschwungs halten wir als Arbeitsgeberverband Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen eine nahezu klassenkämpferische Aussage der Bundesministerin für Arbeit für verantwortungslos. In Zeiten wie diesen braucht es Zusammenhalt zwischen den Tarif- und Sozialpartnern – nicht Spaltung. Nur gemeinsam finden wir den Weg aus der Krise. Unsere mittelständischen Unternehmen tragen Verantwortung für Millionen guter Arbeitsplätze und damit für die wirtschaftliche Sicherheit unseres Landes. Die Aussagen der Ministerin treffen nicht nur uns als Unternehmerinnen und Unternehmer, sie greifen vielmehr die Grundwerte unserer sozialen Marktwirtschaft an.

Wir hoffen, dass Frau Bas ihre Worte noch einmal überdenkt und öffentlich richtigstellt.

Dirk Rutenhofer, zweiter Vorsitzende des AGAD